Theaterpädagoge


„Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. 
Unsere tiefste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.“

Nelson Mandela 
Macbeth

Theaterprojekt der 12. Klasse, Freie Waldorfschule am Prenzlauer Berg 2023

"When shall we three meet again,
In thunder, lightning or in rain?
When the hurlyburly's done
When the battle's lost and won.
That will be ere the set of sun.
Fair is foul, and foul is fair:
Hover through the fog and filthy air"

Macbeth, 1. Akt
Identität

Theaterprojekt der 12. Klasse, Freie Waldorfschule am Prenzlauer Berg 2022
Wer sind wir, wo kommen wir her und wer wollen wir sein? In dieser schillernden, berührenden, anarchisch ausufernden und zuweilen tief bewegenden Collage aus Texten, szenischen Bildern, Tanz und Musik untersucht die 12. Klasse den Begriff der Indentität.

Mord im Orientexpress

Filmprojekt der 12. Klasse, Johannes Schule Berlin, 2022

Rollenverteilung beim Dreh (ohne SchauspielerInnen)
Regie
Regieassistenz 
Kamera
Kameraassistent/in
Set-Aufnahmeleitung
Continuity
Ton/Musik
Produktionsleitung
Kamera
Kameraassistent/in 
OberbeleuchterIn
Szenenbild & Requisite: 
Kostümbild
Maskenbild
Drehbuch
Catering
Schnitt
Musik 
Hexenjagd
Theaterprojekt der 12. Klasse, Johannes Schule Berlin, 2020

In dem kleinen Städtchen Salem überrascht der Pfarrer Samuel Parris seine Tochter Betty, seine Nichte Abigail Williams und weitere Mädchen bei einem okkulten Ritual im Wald.
Einige der Kinder scheinen sich nicht von dem Schock der Entdeckung zu erholen. Sie werden ohnmächtig oder krank, was sie aber nur vortäuschen, um sich selbst zu schützen. Da die „Krankheiten“ der Kinder von Ärzten nicht zu erklären sind, entsteht schnell das Gerücht von übernatürlichen Ereignissen, von Teufelsbeschwörung und Hexerei. 
(Quelle: Wikipedia)
Ein Sommernachtstraum

Theaterprojekt der 12. Klasse, Johannes Schule Berlin, 2017
Wenn wir Schatten euch beleidigt,
O so glaubt – und wohl verteidigt
Sind wir dann –: ihr alle schier
Habet nur geschlummert hier
Und geschaut in Nachtgesichten
Eures eignen Hirnes Dichten.
Wollt ihr diesen Kindertand,
Der wie leere Träume schwand,
Liebe Herrn, nicht gar verschmähn,
Sollt ihr bald was Bessres sehn.

(Puck, 5. Akt, Ein Sommernachtstaum 
Übersetzung: A. Wilhelm Schlegel)
„Don Quichote“

Theaterprojekt der 12. Klasse, der Förderklasse, 
sowie des Berufskollegs
Rudolf Steiner Schule Schloß Hamborn, NRW 2017
Aufrichtigkeit, Treue, Mitgefühl, Demut, Ehrlichkeit - Don Quichote hat die Rittertugenden verinnerlicht und praktiziert sie mit Leidenschaft. Damit eckt er an und hält zugleich seiner Umwelt schonungslos den moralischen Spiegel vor. Der „Ritter von der traurigen Gestalt“, ein altmodischer Spinner? Ein Phantast? Ein Idiot und Tölpel? 
Oder doch ein Visionär, seiner Zeit, ja vielleicht sogar unserer Zeit, weit voraus?

Die Inszenierung lädt die Zuschauer, gemeinsam mit Don Quichote und seinem treuen Gefolgsmann Sancho Pansa, zu einem Stationen-Roadtrip ein: an insgesamt sechs unterschiedlichen wie außergewöhnlichen Spielorten wird die Geschichte erzählt. Das Publikum läuft von Station zu Station mit und erlebt somit selbst ein Stück Reise am eigenen Leib.

Logistisch wie theatral- mit über 60 Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern ein Erlebnis, das über das Gesehene hinaus nachhallt.
„Hin und her – Ein Arbeitstitel“

Stückentwicklung mit der 12. Klasse, Waldorfschule Lübeck
Die Inszenierung wurde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern während der Proben entwickelt und handelt in großen Teilen von den persönlichen Lebenserfahrungen der Jugendlichen. 
Themen aus dem Zusammenleben der Gruppe aus der gemeinsamen Schulzeit, geprägt durch einen kollegialen Umgang miteinander, stehen einer harten und mit den Mitteln der Satire überzeichnet Arbeitswelt eines Büros gegenüber. Die Inspiration hierzu lieferte das Stück „Bandscheibenvorfall“ von Ingrid Lausund.

In verschiedenen musikalischen, choreografischen und darstellenden Szenen untersucht das Stück darüber hinaus unterschiedliche Aspekte des Begriffs „Haltung“ und versucht gleichzeitig eine ganz eigene Haltung zum Schauspiel zu entwickeln.

Eine dritte Erzähl-Ebene beschäftigt sich mit dem Theater und dem Akt des Schauspielens selbst: was kann, was darf Theater im Schulkontext? Erwartungshaltungen an ein 12.-Klass-Spiel und lieb gewonnene Sehgewohnheiten des Publikums werden thematisiert und humorvoll in Frage gestellt.

Eine abschließende Sequenz führt diese drei Erzählstränge zusammen und mündet inhaltlich in eine, von Solidarität und Empathie geprägten, Vision für die Zukunft.
„Hin und Her“ ist das einmalige Porträt einer Klasse. 
„Flucht“

Theaterprojekt der 12. Klasse, der Förderklasse, 
sowie des Berufskollegs
Rudolf Steiner Schule Schloß Hamborn, NRW - 2016

In der Stückkollage „FLUCHT“ beschäftigten sich insgesamt 41 Schüler und Schülerinnen der Freien Waldorfschule Schloß Hamborn mit dem Thema der Flucht.

Beleuchtet wurden die unterschiedlichsten Aspekten des Begriffes: 
die Geschichten, Nöte und Hoffnungen flüchtender Menschen auf der einen Seite und die individuelle, persönliche Flucht des Einzelnen auf der anderen: Flucht vor sich selbst, vor der Familie, vor Verantwortung, aufgrund der sexueller Identität, der Flucht in Arbeit, Suchtverhalten, Aggression oder die innere Isolation.

Als theatrale Form wurde die Collage gewählt, bestehend aus Spielszenen, dokumentarischen Sequenzen und Videointerviews mit betroffenen Flüchtlingen aus der Gemeinde.
Unter Einbeziehung der örtlichen Flüchtlingsarbeit im Kreis Paderborn- einige Schüler und Schülerinnen waren selbst Helfer in Flüchtlingsunterkünften- entstand ein einzigartiges Projekt, welches Dramatik, Humor, Sprechchor, Ensembleszenen und Einzelschicksale geschickt miteinander verbinden konnte.

Das Ende des Abends stellte eine Sequenz dar, in der sich die Jugendlichen direkt mit ihren persönlichen Statements an das Publikum wandten: Wie wollen wir leben? Und wie soll die Welt aussehen, die wir in naher Zukunft mit gestalten?

Hase Hase 
Theaterprojekt der 12. Klasse, Johannes Schule Berlin, 2016
Bei der Inszenierung von „Hase Hase“ haben sich die Spielerinnen und Spieler gemeinsam mit dem Regisseur für eine sogenannte „offene Spielweise“ entschieden. D.h., die Spielfläche ist immer einsehbar, es gibt keinen Vorhang, der auf und zu gezogen werden kann, keine Abgänge, in denen Schauspieler verschwinden können. 

Nur Kraft des Textes, den Beziehungen zwischen Figuren, den Kostümen und Requisiten, durch bewusst sichtbar gemachter Umbauten und die Konzentration der Spieler, die an den Seiten das Geschehen beobachten auch wenn sie selbst nicht spielen, wird die Geschichte von „Hase Hase“ erzählt.

Zum Teil wechseln sich die Schülerinnen und Schüler während des Stückes mit den Rollen ab. Diese Mehrfachbesetzung an einem Abend ermöglicht es, dass jeder die Chance bekommt sich im Rahmen ihrer bzw. seiner Möglichkeiten schauspielerisch zu präsentieren und dies auch in mehreren Aufführungen zeigen kann.
Romeo & Julia

Theaterprojekt der 12. Klasse, Johannes Schule Berlin, 2015
Die Welle

Theaterprojekt der 12. Klasse, Freie Waldorfschule Havelhöhe "Eugen Kolisko" 2014
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